Grossaffoltern

Kleinbauernhaus, wohl von 1820 Bemerkenswerter (Bohlen-)Ständerbau unter hohem Vollwalmdach. Dachkonstruktion mit 1 Hochstud erhalten. Kopfhölzer. Der längsseitig fassadierte Wohnteil öffnet sich nach S durch einen jüngeren Quergiebel (von 1926, mit vorkragendem Giebelfeld und filigranem Dekor). Kräftige Konstruktionshölzer (Schwelle mit Schloss, Ständer); mehrfach profilierte und aussergewöhnlich breite Horizontalbänder, z.T. mit flach geschnitzten Karniesfriesen verziert. Stichbogentür. Schubläden. Von grosszügigem, vegetationsreichem Garten umgebenes, urtümlich wirkendes Bauvolumen. Aussergewöhnlicher, mit viel Originalsubstanz erhaltener Vertreter dieser Baugattung. Teil der Kleinbauernhäuser östl. von Ottiswil, am nach N leicht geneigten Hang unterhalb des Waldrandes.