Frutigen

Amtshaus von 1828 Klassizistischer, 2geschossiger Putzbau unter schwach geneigtem, geknicktem Vollwalmdach. N- und S-Fassade regelmässig befenstert, im S 5achsig, im N 4achsig mit guter Haustüre. Schmucklose Rechteckfenster, Gewände z.T. in Sandstein, Sockelgeschoss mit Granitquadern. Die anspruchslose Renov. M.20.Jh. verwendet u.a. Kunststeinelemente. Nüchterner, selbstbewusster und freistehender Baukörper, der sich von den übrigen Bauten des Dorfkerns absetzt; ein Werk Johann Daniel Osterrieths, eines der bedeutendsten bernischen Klassizisten.