Ersigen

Bauernhaus, erb. 1813/1920 nach Dorfbrand, renov. 1988Tadelloser Fachwerkbau über einem Keller, der mit einem Viertelwalmdach eingedeckt ist. Eine parabelförmige Ründi mit rot-schwarz bemalten Zopfbügen und Zapfen krönt die in der Blickachse der Strasse stehende SO-Front. Sie präsentiert ein engmaschiges Riegwerk mit betonter Mittelachse. Seitliche OG-Lauben mit jüngeren Brüstungen, die wie der Ökonomieteil wohl um 1900 entstanden sind; NO-seitig befindet sich die Hocheinfahrt mit angebauten Nebengebäuden. Umgebung mit Terrasse und einem grosszügigen eingezäunten Garten vor der Strassenfront. Das Bauernhaus bildet mit dem nicht firstparallelen Stöckli Nr. 46 einen schönen Hof mit Brunnen. Es tritt in der Strassenverzweigung durch seine prominente Hauptfront stark in Erscheinung.