Gurbrü

Ehem. Bauernhaus von 1842, ehem. mit Schmiede Gestelzter Riegbau über massivem, ebenerdigem und befenstertem Sockelgeschoss, das ehem. O-seitig als Schmiede genutzt worden ist. Halbwalmdach mit schlichten Vierkantbügen und Freibünden. Leicht asymmetrische, gegen O gerichtete (!), Fassadierung mit 2+2 Fenstern (profilierte Fensterbänke und ungestrichene Läden). Mit kräftiger Rippe konturierte OG-Schwelle. DG vertikal verschalt. Eingang (erneuert) längsseitig zur Strasse unter hübscher OG-Laube mit Blendarkadierung, wohlgeformter Schwelle und kräftigem Handlauf. Nachträglicher, massiver Erweiterungsbau unter geknicktem Ründi-Dach (wohl um 1940) gegen S. Ökonomieteil z. T. erneuert; Tennstor original. Steht längsseitig unterhalb der Unterdorfstrasse und prägt mit seiner kontrastreichen Giebelfassade den Zentrumsbereich des Unterdorfs stark mit.