Hindelbank

Ehem. Pfrundscheune von 1813, div. Veränderungen (u.a. 1878, 1959); zeitweilig Schulgebäude (von 1839-1918 staatl. Lehrerinnenseminar, 1945-66 Handarbeits- und Hauswirtschaftsräume, Turnhalle); seit 1989 Kirchgemeindehaus. Der gemischt konstruierte Bau entspricht in seiner äusseren Erscheinung einem Bauernhaus. EG in Sandstein, OG in Riegwerk bzw. mit fachwerkartigen Gimwänden. Regelmässig gegliederte Front mit Schindelrand im OG und weitgespannter Ründi, S-seitig von Laubenvorbau flankiert. Grosse Tennstor-Öffnungen; doppelte Freibünde im O. Stattliches Gebäude mit spannender Geschichte: Das urspr. Baumaterial stammt von der Schlossscheune in Thorberg, die 1813 nach den Plänen des Kantonsbaumeisters J. D. Osterrieth in Hindelbank neu aufgestellt wurde. Wichtiges Element des Pfarrensembles (vgl. Kirchweg 1, 3, 3 A, N.N.), das den nördl. Hofabschluss bildet. Nahumgebung: guter Baumbestand, Pflästerung.