Guttannen

Wohnhaus mit Büro des Zentralenchefs, erb. 1946; heute reine Büronutzung Massig wirkender Baukörper aus dickwandigem Bruchsteinmauerwerk unter Satteldach. Schlichter Aufriss mit frei verteilten Wandöffnungen in tief eingeschnittenen Leibungen. Über wintersichere Treppenanlage an den tiefer gelegenen Werkbereich angebunden. Obwohl in Habitus und Material den beiden älteren Wohnhäusern (Nr. 7 B) nachempfunden, zeigen einzelne Details wie Stichbogenfenster und Haustüren ein Formempfinden, das für den Heimatstil der frühen Nachkriegsjahre typisch ist. Aufwändig gestaltete Nahumgebung: S- und W-seitig von Granitmäuerchen gefasste Gärten auf verschiedenen Niveaux, mit Bassin und Nadelbäumen. Steht allein im Hang oberhalb von Zentrale (Nr. 7 C) und Personalwohnhäusern als volumetrisch wichtiger, räumlich geschickt platzierter Teil des Ensembles im Hangholz.