Heimiswil

Stöckli von 1787; mit Pferdestallung u. jüngerer Garage Ansprechender, partiell mit Bohlen ausgefachter Ständerbau unter Halbwalmdach. Regelmässig gegliederte Front, die wohl im frühen 20. Jh. erneuert u. verrandet worden ist. Ausschnitte der geschlossenen Bühne, die währschaften Zopfbüge u. die Freibundkonstruktion stammen aus der Bauzeit. Der urspr. Charakter des Gebäudes offenbart sich vorwiegend an der südöstl. Fassade, an der noch die kräftige, wulstig profilierte Fensterbank u. die mit einer geraden Verdachung bekrönte Eingangstür erhalten sind. Alter Gewölbekeller. OG-Laube an der südöstl. Traufseite, an der nordwestl. Schopfeinbau. Das solide Stöckli schliesst den um ein Wegkreuz situierten Gruppenhof mit dem Bauernhauses Nr. 595 im NW ab (vgl. Nrn. 595 A u. 595 C) u. definiert zusammen mit dem nahezu gleich ausgerichteten Hauptbau einen grosszügigen Hofplatz.