Därstetten

Pfarrhaus von 1721/24, mehrfach renov., letztmals 1995 Herrschaftlicher Putzbau unter steilem Knickwalmdach, der sich durch ebenmässige Gesamtproportionen auszeichnet. Merkmale des Pfarrhauses sind die zu Gruppen zusammengezogenen Fensterachsen, die aus Tuffstein bestehenden Tür- und Fensterrahmen sowie die Ecklisenen, die der Front ein ruhiges Erscheinungsbild abgewinnen. N-seitige Laubenschicht, die mit kassettierten Brüstungsbrettern und feingliedrigen Sprossenfenstern vollständig eingewandet ist. Im N und S je zwei Dachlukarnen. Gute Türen mit Kastenschloss. Vorgelagert dekorative Pflästerung und mit Pavillon ausgestatteter Ziergarten, der von einer alten Bruchsteinmauer begrenzt wird. Der repräsentative Baukörper lehnt sich in Form und Habitus an die bernisch-barocken Campagnen an. Steht westl. der Kirche zuoberst auf der Hangkuppe und prägt die Kirchgruppe.