Ersigen

Stöckli von 1764 mit Ofenhaus, NO-seitiger Kelleranbau von 1774 Tadelloser, sandsteingegliederter Massivbau unter einem geknickten Viertelwalmdach, das an der SW-seitigen Strassenfront eine Halbkreis-Ründi mit breiten abgebogenen Vogeldielen trägt. Ein jüngerer, eternitverrandeter Anbau fügt sich aufdringlich an die SO-Seite. Der Bau weist schön gestaltete Einzelteile wie die geriffelten Büge und die 1978 im Rahmen einer Restaurierung wieder aufgefrischten Rokokomalereien an der Ründi auf, die Pflanzen-, Vögel-, Vasen-, und Balustermotive zeigen. Der Hauptfront vorgelagert ist ein grosszügiger Nutzgarten. Bildet mit Bauernhaus Nr. 26 u. Speicher Nr. 26B ein Gehöft. Das gute, gepflegte Stöckli gehört zu den ältesten Exemplaren dieser Baugattung.