Erlach

Doppelwohnhaus, um 1886/kurz vor 1900; Nr. 34 ehem. mit Laden (J. Aeberhardt Marchand Tailleur)Zwei zusammengebaute Putzbauten unter gemeinsamem Satteldach mit kleinem Gerschild an der N-Seite. Das S-seitige, wohl etwas ältere, gelb verputzte Haus (Nr. 32) ist durch schlichte Rechteckfenster mit Kunststeingewänden sowie durch Lisenen und Gesimse gegliedert (heute wegen einheitlichem Verputz nur wenig sichtbar). An der S-Seite holzverschaltes Giebelfeld. Das aufwändiger gestaltete, rosa verputzte N-Haus weist eine differenzierte Fassadengliederung auf: im EG Fugenputz, darüber Gurtgesims und Eckquadrierung aus Backstein. Strassenseitig orig. Schaufenster. Nördl. Seiteneingang mit zeittypischer Tür. Charakteristischer, Wohn- und Gewerbezwecke verbindender Bau, der die im 19. Jh. einsetzende Ausdehnung des Städtchens dokumentiert (vgl. z.B. Im Städtchen 23 oder Insstrasse 7).