Gsteigwiler

Brunnen, wohl kurz nach 1872 Massiver Stock mit 2 Trögen aus Alpenkalk. Polygonale Abschlüsse dank gebrochenen Kanten. An seiner NW-Seite schliesst axial der schmälere und kürzere Nebentrog an. Die Tröge liegen auf quer gelegten Platten. Der Stock ist mit einer kapitellartigen, schön profilierten Deckplatte abgeschlossen (genau gleich wie beim Brunnen im Moos und Bim Brunne). Vierkantstock. Kanten glatt, Felder gestockt. Relativ, schlankes profiliertes Auslaufrohr. Johann und Fritz Feuz aus Gsteigwiler waren als Steinhauer bekannt. Sie fertigten auch Steine auch für das Bundeshaus West an und spezialisierten sich auf Brunnentröge. 1872 wurde der Ersatz der Leitungen und der Bau weiterer Brunnen beschlossen (dazu gehört dieser Brunnen). Die Abfolge der Brunnen entlang der Dorfstrasse prägt das Dorfbild von Gsteigwiler.