Därstetten

Scheune, E. 19. Jh., ehem. Remise und Tanzsaal, mehrfach umgeb. Grossvolumige Riegkonstruktion auf gemauertem Stallsockel. Steil geführtes Satteldach mit markanten Bügen. Aufrisskonzept in spätklassizistischer Formensprache: längsrechteckige oder rhombenförmige Fenster an den Längs- und Kurzfronten und kräftig profiliertes Gurtgesims, das die schindelverrandete von der geständerten Wandfläche dekorativ absetzt. Reste von Ockerfarbe an den Konstruktionshölzern. Spätbarocker Türsturz und Konsolenappliken artikulieren die östl. Fronthälfte. Das typologisch wichtige Bauvolumen steht Raum führend an der Simmentalstrasse am östl. Eingang von Weissenburg und bildet mit dem gegenüberliegenden Gasthof (Nr. 363) zu dem es gehört, eine Torsituation. Vom Ortszentrum aus betrachtet prägendes Element im Strassenraum.