Lauperswil

Kirche von 1518; mit südl. Turm von 1434; über mind. 4 Vorgängern. Heute eine der bedeutendsten evangelisch-reformierten Landkirchen des Emmentals mit hervorragender Ausstattung. Exponierte spätgotische Saalkirche unter im Ansatz geknicktem Satteldach. 3/8- Chor, schmale, regelmässig gesetzte Rundbogenfenster; prägnanter, z.T. inkorporierter Turm mit Spitzhelm (Schindeln); westl. Vorzeichen 1775-78. Ausstattung aus der Bauzeit: Decke mit polychrom gefassten Flachschnitzfriesen; grossartiger, äusserst kostbarer Glasgemäldezyklus. Dekorationsmalereien im Chor 1645/46. Reiches Mobiliar 17. u. 18. Jh. (Altartisch u. Taufstein von 1649, Kanzel 1667, Chorstuhl 1677, Empore u. Orgel 1778, ersetzt 1896). Einzigartige Stellung mit ausgezeichneter Fernwirkung auf dem nach N u. O abfallenden Hügelsporn; zentrales Gebäude im Dorf Lauperswil. Kirchhof mit z.T. alter Pflästerung, Grünbereich und Einfriedung.