Köniz

Reformierte Kirche Liebefeld von 1965-67, sog. Thomaskirche Hauptteil einer winkelförmigen Anlage, den Vorplatz auf der N- und W-Seite begrenzend. Die Trakte – Pfarrhaus, Unterrichts- u. Versammlungsräume (siehe Buchenweg 21 u. 23) und Kirche – sind gestaffelt angeordnet und mit Dachhauben aus grün patiniertem Kupferblech ausgezeichnet. Steile S-Fronten und vertikale Seitenflächen des Pultdaches reichen durch Fälze gegliedert bis zum EG hinunter und definieren asymmetrische, gerichtete Baukörper. Kräftige Schrägstützen aus Beton bilden die Tragstruktur der Kirche. Im Inneren warme Stimmung durch urspr. Auskleidung aus Holz z.T. reliefartig strukturiert; moderne Farbglasfenster. Kirchenschiff als Querraum mit breiter Empore. Im UG (unter der Kirche) grosser Kirchgemeindesaal. Westl. des Vorplatzes Glockenturm (siehe Nr. 12b). Qualitätvolles, konsequent gestaltetes Gesamtkunstwerk durch frühen Einbezug der Künstler (vgl. Parktheater Grenchen).