Kallnach

Bauernhaus von 1740; Ökonomieteil mit Hocheinfahrt grösstenteils von 1918.Ausgezeichneter, über Bruchsteinsockel errichteter Bohlenständerbau unter mächtigem Vollwalmdach (Hochstud). Währschafte Konstruktionshölzer mit Schwellenschlössern. Ausgesprochen reiche Fassadierung mit Inschriften, profilierten Hölzern und Schnitzereien, die mit Farbakzenten belebt sind (z.T. verblichen). Beachtenswert vor allem die Verzierungen an den durchgehenden Fensterbänken, an Türstürzen und Bügen. An der SO-Seite urspr. Fensterbank durch spätbarocke Einzelgesimse ersetzt. Strassenseitig eine EG-Laube und qualitätvolle klassizistische Tür. An beiden Längsseiten Terrasse (z.T. Kopfsteinpflästerung) mit Abgang zu gewölbtem Keller. Kleiner Vorgarten mit Nadelbaum, SO-seitiger Ziergarten. Eines der ältesten und prächtigsten Bauernhäuser der Gemeinde. Einzigartiger Vertreter dieses Konstruktionstyps.