Ins

Hotel "Bahnhof" von 1902 Neubarocker, malerisch instrumentierter Mansartdach-Putzbau mit Eingangs-Quergiebel unter Ründi und W-seitigem Treppenturm unter geknicktem Helm. Horizontale Gliederung mittels glatt verputztem Sockel, gebändertem EG, profilierten Gesimsen, feingliedrigen historisierenden Laubenbrüstungen und gekehlter Vogeldiele. Als vertikales Element dominiert der übereck gestellte SO-Quergiebel über Freitreppe, ausgezeichnet mit toskanischen Säulen (Sandstein im EG, Holz vor dem Fachwerk-OG) und geschweiftem Balkon unter gestelzter Ründi; Seitenfassaden mit schmalen EG-Anbauten unter erkerartigen, farbig verglasten OG-Fenstern. W-Turm mit Eckquaderung in Muschelsandstein, Fachwerk-Abschluss und Thermenfenster. Im S Gartenwirtschaft. Renov. 1988/89. Bester Vertreter der Jahrhundertwende in Ins; vorzügliches und unabdingliches Blickpunktobjekt beim Bahnhof.