Lauperswil

Speicher, in Teilen von 1753; wohl zwischen 1805-10 an den heutigen Standort disloziert u. umgebaut 2 Bauphasen aufweisender, eigenständiger Bau. Kellergeschoss (Bruchstein-Mauerwerk) als Tiefparterre; Hochparterre in Ständerkonstruktion. Oberbau als währschafter Kantholz-Blockbau unter geknicktem Viertelwalmdach. Schaufassade mit schlichter EG-Laube (urspr. wohl allseitig umlaufend) u. zierlich ornamentierter, von kräftigen, abgetreppten Blockkonsolen flankierter DG-Laube. Rückseite von 1753 mit Farbspuren der ehem. Dekormalerei erhalten. Verzierte (maserierte) Türen mit Kielbogenstürzen u. Schmeideisenarbeiten. Rote u. schwarze Akzentmalerei. Aufwändiger Schmuck (DG-Brüstungsgesims mit flach geschnitztem Karniesfries). Erweitert. Im Rückraum des Bauernhauses Nr. 21 stehende, interessante Konstruktionsvariante dieses Bautyps. Gehört zum räumlich u. historisch einzigartigen Weiler Chalchmatt.