Koppigen

Speicher von 1744; Dach 1956 erneuert (zuvor Schindeldach) Hälblingsständerbau mit drei Lagerböden und mit dreiseitig umlaufender Laube. Weit herunterreichendes Halbwalmdach (gedeckt mit Falzziegeln und Eternit) über den seitlichen Anhenken. Reiche Holzbauzier des 18. Jh.: Karniesfries an Laubenbank, seitlich profilierte Laubenpfosten, Bretterarkade mit Zierrand, profilierte Büge, gefastes und gerilltes Türgewände. EG-Tür mit ziseliertem Kastenschloss. Gepflästerter Vorplatz mit kleiner Ausstellung alter landwirtschaftlicher Geräte. Bestandteil der über dem Bach liegenden Mühlegruppe (mit Mühle Mühlegasse 5 und Stöckli Nr. 7). Giebelständig zur Strasse stehend, davon wie das benachbarte Stöckli etwas zurückversetzt, womit sich ein Platzraum bildet. Im Kern intakter Bau mit guter Wirkung in der Gruppe. Aufgrund der Konstruktionsart (vgl. Moostrasse 14a und St. Niklausstrasse 13c) auch typologisch interessant.