Matten bei Interlaken

Kirchgemeindehaus von 1977-79Aus verschiedenen Sichtbeton-Volumina gestaltete Anlage mit 4 gestaffelten 2-geschossigen Gebäuden und einem Saaltrakt. Kompakter Hauptbau unter Walmdach mit Aufbau. Dem unregelmässigen Grundriss entsprechend differenziert gestaltete Fensteröffnungen. Angegliedert sind die durch ein Foyer mit offener Treppenhalle zugänglichen Nebengebäude mit Räumen für diverse Veranstaltungen und dem Wohnhaus für den Abwart. Strukturell und farblich akzentuierter Beton. Dächer mit Biberschwanzziegeln und W-Fassade nachträglich mit Faserzementplatten gedeckt. Prunkstück des Hauptsaals ist das imposante Dachtragwerk mit zum Teil traditionellem Konstruktionssystem. Die Baukörper umschliessen zweiseitig einen Hof mit modernem Steinbrunnen von Adolf Urweider aus rotem Grimselgranit. Aus einem Wettbewerb her-vorgegangene, wegweisende Anlage mit Tendenz zu weniger Repräsentanz (Verzicht auf Glockenturm) und mehr Zweckmässigkeit der Sakralarchitektur bei gleichzeitig qualitätsvoller Materialisierung.