Münchenbuchsee

Aula von 1958/59 1-geschossiger Skelettbau mit hohem, asymmetrischen Pyramidendach, das mit Biberschwanzziegeln gedeckt ist. Umlaufendes Oberlichtband und kräftiger Einzug der grossen Seitenfenster verdeutlichen die Unabhängigkeit des Dachs von den Unterbauten. Grundriss streng symmetrisch. Dachraum im Innern gestuft und mit Holz vertäfelt. Das Abheben des Dachvolumens von den eingestellten Kuben der Garderoben und Bühne, sowie die Abtreppung der grossen Seitenöffnungen gemäss der Hangneigung stellt einen eigenständigen Beitrag an der Schwelle der sechziger Jahre dar. Mehrheitlich original erhalten. Der Bau steht nördlich des sog. Grossen Hauses Hofwilstrasse 51. Das Pyramidendach kann als Anspielung auf die klassizistische Architektur des Bildungsinstituts verstanden werden.