Niederbipp

Im Kern mittelalterlicher Kirchenbau, heutiges Erscheinungsbild 16. -18. Jh.Verputzter Massivbau unter abgewalmtem Satteldach. Die mittelalterliche Kirche wurde 1710-1712 zur Saalkirche mit polygonalem Abschluss ausgebaut. Der Turm mit Satteldachabschluss nach Oberbipper Vorbild erhielt seine Gestalt 1518-21. Turmsockel aus Kalksteinblöcken mit Eingangshalle und Tordurchgang mit Spitzbogen. Zusätzlicher Eingang an der S-Fassade mit Türgewänden aus Kalkstein und Vordach mit klassizistischen Holzsäulen. Im Innern aufwändig geschnitzte, ausgezeichnete Renaissancekanzel von 1628 sowie Taufstein von 1827 und Empore von 1813. Eine tief greifende Renovation mit Purifizierung des Innenraums fand 1935 statt. Umgeben von ummauertem Kirchhof mit Einfriedung aus der Mitte des 19. Jh. und dem Torbogen aus dem 16. Jh. (vgl. Kirchgasse 15A). Kern der Baugruppe.