Oeschenbach

Küherhaus, im Kern 17. Jh., umgeb. 1732, Neufassadierung (SW) 1848 Schmucker Bohlenständerbau unter Dreiviertelwalmdach. An NO- u. SO-Fassaden sind die ältesten Elemente erhalten: kräftig profilierte, durchgehende Fensterbänke; rundbogige Türstürze mit Datierung u. dekorativen Abfasungen mit gezackten Einritzungen. Qualitätvolle, 2 Stuben breite SW-Fassade mit zeittypischen Details: Reihenbefensterung auf profilierter Fensterbank, formschöne, gezöpfte Büge, vorkragende Heubühne. Kleiner Ökonomieteil unter Quergiebel bergseitig. Erschliessung von Keller u. OG über Aussentreppen u. kurze Trauflaube (SO); profiliertes Brüstungsgesims, horizontale Brüstungsbretter mit Karniesprofil. In der Gemeinde einzigartiges Objekt an exponiertem Standort auf einer Hügelkante, daher von Weitem sichtbar. Zudem als ältestes datiertes Gebäude von besonderem ortshistorischem Interesse. Typologische Rarität.