Rüegsau

Prachtvolle Hofgruppe mit wertvollen Bauten, zwischen Rüegsau und Rüegsauschachen am Hangfuss situiert. Rund um die beiden rechtwinklig zueinander stehenden, mächtigen Volumen der Bauernhäuser (Nr. 79 und Nr. 82) gruppieren sich in lockerem Gefüge ausgezeichnete Nebenbauten. Das näher am Hang stehende Bauernhaus von 1758 (Nr. 82) zeigt an der Fassade des gegen das Tal gerichteten, repräsentativen Quergiebels eindrückliche Ründimalereien aus der Bauzeit. 1834 entstand auf Grund einer Hofteilung der untere Bifanghof (Nr. 79) mit mächtiger Giebelfront. Beide Höfe sind von qualitätvollen, zeitgleichen Speichern begleitet (Nr. 79B, Nr. 82A). Die Nebenbauten stehen wie der untere Bifanghof mehrheitlich quer zum Tal und richten ihre Giebelfassaden der Strasse zu. Ein reizvolles, im Schweizer Holzstil gestaltetes Stöckli (Nr. 80) schliesst den Weiler nach Süden ab. Den Raum zwischen den Bauernhäusern prägt das altertümliche ehem. Küherhaus (Nr. 79G,81), das den herrschaftlichen Anspruch des Gehöfts unterstreicht. Von hoher lokalhistorischer und architekturhistorischer Bedeutung.