Sumiswald

Bauernhaus von 1868, Kern evt. von 1848 Ständerbau mit Halbwalmdach. Gerschild überdeckt Ründischeitel. Seitl. Vogeldielen abgebogen. Die Front ist mit braunen Rundschindeln verrandet. Im Kontrast dazu sind die Zierfriese, Fensterrahmen, Balkenköpfe und Brettlisenen gelb gefasst. Die Büge sind geriefelt. Stallmauern massiv und gefugt. Von der Tür in der Mitte der Frontseite führt ein Gang zur original erhaltenen Küche: grosser Rauchabzug über sehr niedrigem Gusseisenherd. Auch urspr. Gartengestaltung und Sandsteinterrasse blieb erhalten. Grosser Kalksteinbrunnen im gepflästerten Durchgang. Der Bau beeindruckt durch die integrale Erhaltung der originalen Bausubstanz aussen wie innen und ist somit ein wichtiger Zeuge der bäuerlichen Wohnkultur des 19. Jh. Er bildet mit Speicher (Eichholzstrasse 6C) und Ofenhaus ein Gehöft am Dorfrand.