Siselen

Ehem. Bauernhaus, erb. 1899 über Fundamenten eines Vorgängerbaus (dat. 1740); Ökonomieteil vermutlich ebenfalls E. 19. Jh., teilweise umgeb.; heute Wohnhaus Feiner Riegbau unter weit ausladendem Gerschild-Dach. Die achsensymmetrisch gegliederte Schmalfront wird von einer kräftigen halbkreisförmigen Ründi betont. An beiden Längsseiten eine OG-Laube, die nordwestl. erneuert, darunter Anbau. Schlanke Fensteröffnungen, die spätklassizistisch geformte Bänke besitzen. Umlaufende Terrasse, SO-seitig mit sandsteinernem Kellerabgang. Das Gebäude wird begleitet von Kiesplätzen, Traubenlaube, Ziergarten, markantem Ahorn und Sodbrunnen (nicht in Funktion). Element der dichten Bebauung an der Hauptstrasse in wichtiger Stellung an der Abzweigung zum Hinterdorf. Eines der wenigen traufständigen Häuser mit schmalseitiger Ründi. Bestandteil der Baugruppe.