Rapperswil (BE)

Bauernhaus, angeblich erb. 1904 auf Fundamenten eines Vorgängerbaus; renov. 2000 Ausgezeichneter, spätklassizistisch geprägter Riegbau unter Viertelwalmdach. Die Fassaden sind achsensymmetrisch gegliedert und mit Farbakzenten und Blumendekor belebt. An der NO-Seite eine OG-Laube, an der SW-Seite geschlossener, nachträglich verrandeter Laubentrakt (stirnseitig originale farbige Verglasung). Sorgfältige Details wie Tür- und Fenstereinfassungen, Brettlisenen; Dachfries und Laubenbrüstung im aufwändigen Schweizer Holzstil. Vorzügliche Haustür. Zeittypisch fassadierter Ökonomietrakt mit Hocheinfahrt. Umlaufende Steinterrasse, NO-seitig Kellerabgang. Gepflegte Umgebung mit Bauerngarten (symmetrische Rabattenanordnung), Brunnen, Bienenhaus (zeitgleich, originale Eternit-Deckung) und Hostet. Qualitätvolles, Ortsbild prägendes Gebäude am westl. Rand des Weilerkerns.