Walperswil

Kornhaus oder Pfrundspeicher von 1755, mit Schopfanbauten des 18. u. 19. Jh. Wurde gleichzeitig mit der Pfarrhauserneuerung durch den Architekten Samuel von Graffenried erbaut. Aus glatten, teils grossformatigen Muschelsandsteinblöcken gemauerter, zweigeschossiger Stock mit Gehrschilddach. Urspr. geweisselt, Eckverband-Zeichnung erkennbar. Symmetrisch befensterte Trauffassaden, gegen den Hof hin 3-achsig mit datiertem Mitteleingang über Vortreppe. Fenster ehemals alle vergittert, mit geflammten Läden. Zugang zum Gewölbekeller von W, im Giebelfeld O Estrich-Aufzugstor. Beide Schmalseiten mit Freibundkonstruktion, O-seitig original. Die schmalseitigen Schopfanbauten aus dem 18./19. Jh. verstärken die hofbegrenzende Wirkung des klar konzipierten Kubus noch. Wichtiger Bestandteil der ausgezeichneten Kirchgruppe.