Urtenen-Schönbühl

Reformierte Kirche, erb. 1966-68 Frei komponierter, 2-teiliger Sichtbetonbau unter versetzt angeordneten Pultdächern (Kupferabdeckung). Charakteristisch ist der spannungsreiche Gegensatz zwischen der scharfkantigen Ausformung des Eingangsbereichs u. den fliessenden, gerundeten Aussenmauern des Kirchentraktes. Als Verbindungselement wirkt der im Zentrum des Baukörpers situierte Turm. Schmale schlitzartige Fenster. Hervorragender, zurückhaltend gestalteter u. ausgesprochen ruhig wirkender Innenraum mit sehr präziser Lichtführung. Grosszügige Umgebungsgestaltung. Die als markantes architektonisches Zeichen konzipierte Kirche bildet zusammen mit der Aufbahrungshalle (Nr. 11), dem Friedhof u. dem Pfarrhaus (Nr. 10) auf der höchsten Erhebung im innern Ortsbild eine eigentliche Kirchgruppe. Für die Bauzeit innovativer Bau.