Wimmis

Bäuerliches Wohnhaus von 1715 Ständerbau mit Satteldach. Das geteilte Haus wirkt infolge diverser Umbauphasen ein wenig uneinheitlich, beeindruckt aber durch die Qualität der Details: 2 durchlaufende Fensterbänke auf unterschiedl. Höhe im EG der Strassenfront, im OG auf der linken Hälfte urspr. Würfelfriese an der Fensterbank und auf dem Bundbalken, auf der rechten Hälfte ein Konsolfries an der Fensterbank und Friese auf dem Bundbalken. Besonders fallen dort die aussergewöhnlichen Profilstäbe auf den Fensterpfosten auf (ähnlich wie bei Haus Burgfluhstr. 8). Das ca. 50 cm vorspringende Giebelfeld ist vertikal verbrettert. Die Rückseite des Hauses ist mit Schindeln verrandet und befenstert. Der Bau mit Würfelfriesen vom frühen 18. Jh. und barocken Friesen und Profilen vom späten 18. Jh. stellt einen wichtigen historischen Bau im Dorfkern von Wimmis dar.