Twann-Tüscherz

Ehem. Rebhaus, 1. H. 18. Jh., mit älterem Kern, heute Wohnhaus; Veränderungen im 19. u. 20. Jh. Die Gassenfront des ansprechenden Putzbaus entspricht in ihrem Erscheinungsbild grossteils dem westl. Nachbarhaus Nr. 114: Die mit einem schlusssteinförmigen Akzent versehene Eingangspartie aus der Zeit kurz nach dem Strassenbau (1835-38) u. die Rechtecköffnungen im OG, welche wulstig profilierte Fensterbänke aufweisen, sind analog gestaltet. Die Fenster im 2. OG sind schlichter ausgebildet. Intakter, an die westl. Brandmauer gefügter Aufzugsgiebel. Ladeneinbau frühes 20. Jh.; neue Erschliessungsstruktur. Die auf den partiell erhaltenen Innenhof gerichtete Fassade ist durch einen hohen Anteil an älterer, spätgotischer Bausubstanz gekennzeichnet (z. B. das Fenster im 2. OG mit seiner charakteristischen Einrahmung). Das ehem. Hinterhaus bildet heute eine eigenständige Einheit (vgl. Nr. 118). Orstbildprägendes Element der S-Zeile.