Wimmis

Wehranlagen: Letzi, wohl des 14. Jh. und Panzersperre mit Geschützstellungen von 1942 Stark eingewachsene Steinmauer mit teilweise verfülltem Graben-Wall-System auf der Talseite. Bildet eine deutlich sichtbare Stufe im Gelände. Die urspr. Durchgänge sind im Gelände auf der Bergseite noch ablesbar. Unmittelbar vor der Passhöhe zieht sich die Panzersperre im stumpfen Winkel von Burgflue zum Niesenwald. Sie besteht aus Beton-Tetraedern ohne Fundament in 5 Reihen und 2 Grössen. Dazu gehören Felswerke in der Burgflue und 1 oberirdischer Bunker im Wald im S. Die Vorrichtungen zur Sperrung des Strassendurchlasses sind ebenfalls erhalten. Typologisch interessantes und vollständig erhaltenes Zeugnis des Réduit-Gedankens. Die Abfolge von mittelalterlicher und moderner Wehranlage macht die strategische Bedeutung von Wimmis am Taleingang auf anschauliche Weise sichtbar.