Vechigen

Bauernhaus von 1772, renov. 1921 Prachtvoller Ständerbau unter breitem Dreiviertelwalmdach. Gut erhaltene Konstruktion mit Schwellenschlössern u. Holznägeln. Charakteristische S-Front mit zeittypischer Mittenbetonung. Durchgehende u. um die Ecken gezogene, schön profilierte Fensterbank mit Eckklammern. Im OG tragen 4 kräftige Büge mit unterseitiger Musterung die Bühnislaube, davor Freibund mit Abhänglingen. Seitl. auf profilierten Konsolen Gadenlauben mit profilierten Pfosten u. Gesimsen, wirkungsvolle Brüstungsausschnitte. Zahlreiche Karniesfriese an den Lauben, am Ortladen sowie an der seitl. Fensterbank. Erhaltene Windläden mit Inschriften u. figürlichem Dekor. Konventioneller sowie älterer Keller (17. Jh.) mit schmucklosem Stichbogeneingang. Markantes, Ortsbild prägendes Gebäude am N-Rand des Weilers mit dazu gehörendem Stöckli (Nr. 212A).