Ursenbach

Wohnstock mit Ofenraum von 1751; im Kern evtl. älter Vorzüglicher, verputzter Sandsteinbau mit verzahnten Eckquadern. Leicht geknicktes Viertelwalmdach mit beidseitiger Ründi. In der südwestl. Gebäudehälfte gewölbter ehem. Backraum, entsprechende Giebelseite im EG bis auf kleines Ovalfenster geschlossen. Darüber 3 Rechteckfenster mit dezent profilierten Fensterbänken. NO-Fassade ebenfalls 3-achsig und mit gewölbtem, befenstertem EG (ehem. Werkstatt?). Bergseitige Längsfassade mit 2 schönen Korbbogen-Portalen unter reliefierten Supraporten im EG. Darüber OG-Laube mit Zugang zum Wohngeschoss, erreichbar über eine Art Hocheinfahrt (Rieg unter Satteldach). NW-Seite im EG unbefenstert, im OG verschalte Laube. Bemerkenswerter, kompakter Baukörper, der zum gleich ausgerichteten Bauernhaus Nr. 47 gehört. Wohl einst Teil der Mühlebesitzung der Familie Leuenberger (Nr. 45).