Ursenbach

Bauernhaus von 1783; zeitweise mit Sägerei, Spezereihandlung u. Büro; Renov. u.a. 1888 u. 1928 Prächtiger, hellgrün gefasster Ständerbau unter Dreiviertelwalmdach. Breitgelagerte, 2-geschossige S-Front mit seitlichen OG-Lauben und schöner Freibundkonstruktion über gezöpften Bügen. Regelmässige Gliederung durch 3x2 Achsen. Vorzügliche, mehrfach profilierte Fensterbänke und -verdachungen. Lauben auf schwungvoll konturierten Stützen und mit zeittypischer Felderung. W-seitig Hocheinfahrt über befenstertem und unterkellertem Gewerbebereich im Brüggstock (wohl 1.H. 19. Jh.). In der SW-Ecke vorgelagerter Bauerngarten. Stattlicher, intakt erhaltener, längs der Walterswilstrasse errichteter Baukörper mit zugehörigem Stöckli (Nr. 54A). Nebst der gegenüberliegenden Kirche (Nr. 51) und dem Löwen (Nr. 52) bedeutendster, mit seinem mächtigen Volumen das Ortsbild entscheidend prägender Bau im alten Dorfkern.