Wiedlisbach

Ehem. Mühle, von 1637.; heute Wohnhaus mit Büros; div. Umbauten (u.a. 1881 und 1987/88) Ausgezeichneter, renaissance-gotischer Putzbau unter Halbwalmdach. Voluminöser Baukörper mit beeindruckender, reichhaltiger S-Hauptfassade: Das EG öffnet sich durch Rundbogen-Portale mit ge- kehlten, kugelbesetzten Gewänden (Tuffstein); über den markanten Sohlbankgesimsen gliedern Zwillings-, Kreuzstock- und Stufenfenster mit Stabverzierungen die OG. Einfassungen mit qualitätvoller, mehrfarbiger (orange, braun) Ornamentik. Architektur- und gewerbehistorisch einzigartiger, dem Städtli südl. vorge- lagerter Bau; am unterirdischen Stadtbach gelegen. Die Mühle wird 1368 erstmals urkundlich erwähnt. Gepflästerter Vorplatz südl. der Mühle mit Kalkstein-Brunnen von 1842 (Mühlegasse N.N.). Hauptgebäude der Baugruppe mit ehem. Lochmühle und Stöckli (Mühlegasse 8 A bzw. 10).