Worb

Landsitz „Hubelgut“, erb. 1759; 1842-57 private Sekundarschule Worb; renov. 1987-88Spätbarocker Herrenstock unter geknicktem, mit Lukarnen besetztem Vollwalmdach (Biberschwanzziegel) Zurückhaltend instrumentierte Fassaden mit strenger Gliederung durch hohe Rechteckfenster mit grau/grün gefassten Jalousien. Rahmende Elemente aus Sandstein (Sockel, Traufgesims, Ecklisenen, Fenster- und Türeinfassungen). An der NW-Seite Holzlaube auf Sandsteinpilastern (Verschalung 1946). NW-seitiger Abort-Anbau in Rieg; an der SW-Ecke kleine Laube um 1920. Eingänge mit Oblicht; gute Eichentür. Innenraumanlage mit Mittelgang. Kachelofen, Sandsteinkamin und z.T. Täfer aus dem 18. Jh. Garten mit kleinem Riegpavillon und urspr. Mauereinfriedung, S-Terrasse, gepflästerter Hofplatz mit Kalksteinbrunnen und mächtiger Linde. Prächtiger Landsitz in aussichtsreicher Hanglage nordöstl. der beiden Schlösser. Teil der Hubelgruppe (I).