Worb

Bauernhaus, erbaut 1909/1910 nach Brand des Vorgängerbaus. Stattlicher Riegbau in traditionellen, ins 19. Jh. zurückgehenden Formen. Regelmässig gegliederte Hauptfassade mit halbkreisförmiger Ründi. Riegkonstruktion giebelseitig im EG und OG sowie W-seitig im EG durch Mauerwerk ersetzt, Rieg-Struktur in der alten Anordnung aufgedoppelt. Reste verschiedener, wohl nicht gleichzeitiger Farbfassungen: Holzteile in Braun-/Ockertönen, Ausfachungen rötlich. Gute Details aus der Bauzeit: Laubentreppe, Zementterrasse mit Sternmuster und Eisengeländer. Sockel vom Vorgängerbau, dat. 1740 auf Schulterbogentürsturz, Holztür mit Staketeneinsatz. Oekonomieteil strassenseitig kürzlich verbreitert; im O vergrösserte Hocheinfahrt. Frontseitig gepflegter Nutzgarten. Das Bauernhaus steht exponiert traufständig zur Strasse und etwas erhöht. Als Teil der gestaffelten Reihe von Bauernhäusern und Nebenbauten entlang der Strasse ist es ein wichtiges Element im Ortsbild.