Zollikofen
Ensemble bâti C (Zollikofen, Waldegg)
Déscription
Das Niederbühlikofengut existierte wohl schon im 15. Jh. und wurde bis 1799 Grabengut genannt. Schon 1513 stand dort ein Herrenhaus. Um 1700 baute Beat Ludwig von Wattenwyl das heutige Landhaus im Régence-Stil (Nr. 44). Das zum Gut gehörende Bauernhaus stand ursprünglich auf der Ostseite der Strasse, bis es um 1800 abbrannte. Das Küherstöckli (Nr. 35) auf freiem Feld erinnert noch daran. Das Bauernhaus wurde nördlich des Landhauses neu erstellt, brannte jedoch 1978 erneut ab (dann Neubau einer Schweinemastanlage). Schon auf dem Albertini-Plan von 1775 ist eine Allee ersichtlich, die gegen W zum höchsten Punkt der Geländeterrasse führt. Auch besass der Landsitz einen Barockgarten, der in veränderter Form erhalten ist. Eine grosse Buche setzt heute einen asymmetrischen Akzent, das Wasserbecken liegt wie ursprünglich in der Mittelachse. Entlang der westl. Gartenmauer moderne, eingeschossige Erweiterung, die an den Serviceflügel anschliesst. Vorgelagert Rossstall aus dem Jahre 1966. O-seitig schliesst an den prächtigen Gartensaal ein alter schöner Holzschopf an (Nr. 44A). An der Strasse steht das Gesindehaus (Nr. 42, ehem. Ofenhaus). Es spielt die Rolle des Pförtnerhauses vor dem Tor, das mit mächtigen, barocken Postamenten auffällt.
Objets individuels
Entrée en vigueur
05.07.2004
