Burgdorf

Wohnhaus von 1839. Markant aufragender Massivbau unter nahezu fassadenbündigem Satteldach. Wohlproportionierte Fassaden von Ecklisenen u. mächtigen Konsolen gerahmt. Ausgewogen gegliederte O-Seite: Sandsteinsockel mit Rundbogenöffnungen, darüber 3 verputzte OG mit einfach rhythmisierten Fensterachsen. Die in Sandstein gearbeitete W-Fassade erhebt sich über der hohen Terrassenmauer u. weist dieselbe Achsengliederung auf. In der Detailausführung ist sie aufwändiger gestaltet (im 1. u. 2. OG kräftige gerade Fensterverdachungen). Sie zeichnet sich durch das feingliedrige neogotische Dekor im Bereich der Beletage u. am Kranzgesims aus. Balkon mit zeittypischem Gusseisengeländer. Klassizistisches Etagen-Wohnhaus der Familie Roller. Exponiertes Mittelglied der Hausreihe, die auf der Flucht der ehem. Stadtmauer errichtet wurde (vgl. Nr. 8 und nördl. Gebäude von 1982). Im Garten hübscher, hierher versetzter Pavillon.