Burgdorf

Wohnhaus, erb. um 1800; Ladengeschoss um 1950Vom Frühklassizismus beeinflusster Kopfbau unter geknicktem Satteldach. Gassenseitig klare Hausteinfront mit hohem, als Beletage ausgebildetem 1.OG. Fassadeneinfassung durch kräftige, die beiden OG zusammenfassende Lisenen; profiliertes Kranzgesim u. weit vorkragende, leicht abgebogene Vogeldiele. Einfache, im 1.OG scharf profilierte Fensterrahmungen; Wulst- / Blockgesimse. An der Hausecke hübscher Gusseisen-Auslegearm. Rückseite erneuert. SW-seitig Heimatstilveranda mit Terrasse u. Pavillon (erb.1909/10 von F. Werthmüller). Das sich volumetrisch u. gestalterisch an die Bauten der Wiederaufbauphase anlehnende Haus ergänzt die beim Unterstadtbrand von 1715 verschonte S-Zeile der Metzgergasse hangseitig.