Aarberg

Wohn- und Geschäftshaus von 1783, wohl mit älterem KernMassivbau unter geknicktem Satteldach. 3-achsige W-Fassade von gefugten und im 2. OG pilasterähnlichen reliefverzierten Ecklisenen flankiert. Die über die Lisenen verkröpften Gurtgesimse und das kräftig profilierte Dachgesims als horizontale Gliederungselemente. Dekorative Stichbogentür mit schwungvoller Verdachung und Schlussstein. Schaufenster ausgebrochen um 1920/30. OG-Fenster durch kraftvolle Umrahmungen betont. Im 2. OG Stichbogenfenster mit Schlusssteinen. Ein schmaler Quergiebelanbau sowie verglaste Lauben prägen die O-Fassade. Davor stufenartig angelegte jüngere Anbauten mit Wintergarten. Der Bau ist ein wichtiger Bestandteil der südöstl. Gebäudezeile am Stadtplatz.