Büren an der Aare

Fabrikgebäude von 1900, ehem. UhrenfabrikVorzüglicher Industriebau in polychromem Sichtbacksteinmauerwerk über gebändertem, durch ein Gurtgesims abgeschlossenem EG. Die Fensteröffnungen werden von schmucken stichbogenförmigen Entlastungsbögen überfangen. Der 3-achsige O-Teil und der 5-achsige, risalitartig ausgebildete W-Teil zeichnen sich durch besondere Fensterumrahmungen aus. Die diese Teile ehem. bekrönenden geschweiften Giebel wurden im 2. V. 20. Jh. entfernt. S-seitig Quertrakt unter Walmdach. Erweiterungsbauten gegen S aus dem 1. V. 20. Jh. und von 1962. In pittoreskem "Industriestil" errichtetes Gebäude, das die Bauform des Nachbargebäudes Nr. 26, 28 aufnimmt und steigert. Der W-Teil war bis 1919 der westl. Kopfbau der Fabrik. Der qualitätvolle, nördl. des Bahngeleises stehende Bau bildet den Mittelteil der in mehreren Phasen entstandenen Uhrenfabrik.