Ehem. Bauernhaus von 1622, renov. 1923 Über massivem Kellergeschoss steht ein Blockbau mit Satteldach. Die Pfetten mit Stäblizier verraten das hohe Alter des Baus. Im Giebelfeld gibt es 2 Rundlöcher. Im Gadengeschoss unterbrochene Mittenverkämmung. Die durchlaufenden Fensterbänke weisen Rillen auf. Sichtbare Schubladen. Die Fenster wurden wohl 1923 vergrössert. Aussparungen deuten darauf hin, dass die Front zeitweise eine abgehängte Laube besass. An der W-Seite ebenfalls Laube mit Pfosten und gezacktem Bug unter Flugpfette. Handlauf der Laube mit Rautenfries. Die weiss gekalkten Kellermauern sind leicht geböscht. Der sehr alte Bau behielt seine Gesamtform, verlor aber durch die Fenstervergrösserungen an Ausstrahlung. Kellersockel jedoch original. Besondere Stellung des Baus, giebelständig auf das Plätzchen mit Brunnen ausgerichtet. Bildet schmale Gasse mit Haus Nr. 59,60.

1622 - 1622: Erbauung