Alphütte von 1754. Kantholz-Blockbau mit 2stubenbreitem Wohngeschoss über eingetieftem Kleinviehstall (?), im S einfache Laube, originaler Eingang und Inschrift. Hauptfassade im W aussergewöhnlich reich und qualitätvoll geschmückt: Fensterbank mit geschnittenem Fries; gekehlter Giebelvorkrag über gebrochenem Wellenfries; das mehrfach vorgetreppte Giebelfeld durch präzis geschnittene Farkturinschriften ausgefüllt. An der N-Traufseite geständerter Stallanbau um 1900 unter Dachverlängerung, dahinter Eingang zum Käsespeicher. Im O sauber gefügter Stallquerbau von 1924. Beste Alphütte Frutigens in ausgezeichneter Lage.

1754 - 1754: Erbauung

W-Fassade; geschnittene Fraktur: im Giebelfeld W: HM In disem Laufen 1754 Jahr Richt du mich so Denk an Dich Dan Der HER ist Richter Gott Deiser Stfel Bewahr vor Übdel und Gfahr da Hannss David und Melchor Stoller haben deises Baue Z. Wir Bauen Stfle fest Und Sind Doch främd Gest und Da Wo Ewig sollen für da bauen wir wahr winig Jin Durch Johannes Müller Lütant Und Katrin Müller ist dieser Stafel gebuen auf Gott stat Eir Vertrauen wir Traufseite S: Wir Gechen auf Oder Jin so ist der Tod und Wardt