Ehem. Bauernhaus von 1642; heute Wohnhaus. Prächtiger Kantholzblockbau auf hohem Kellersockel mit weissem Verputz und schöner Tür mit Holzgitter. Schwach geneigtes Satteldach mit Ortbrettern. Abgestufte Blockkonsolen mit Rundkerben und Wülstchen profiliert. Das DG kragt gegenüber dem Gadengeschoss vor. Das Stubengeschoss in seinem südöstl. Teil mit durchgehender profilierter Fensterbank. Im Gadengeschoss durchgehende profilierte Fensterbank, die von gegenläufigen Rautenfriesen flankiert wird. Würfel- und Rautenfriese gliedern auch das DG. Die Schnitzereien sind z.T. aufgedoppelt und oliv/rot/schwarz akzentuiert. Ausgezeichnete Lage und Nahumgebung mit Natursteinterrasse in einer kleinen baumbestandenen Senke und Rest des Hausgartens. Nördlich friedet eine lange Bruchsteinmauer das Grundstück ein. Räumlich bildet es zusammen mit seinen Nachbargebäuden (Nrn. 530, 531A) einen intimen Hofraum.

1642 - 1642: Erbauung

ALS MAN ZALT 1642 IAR HET HINI WER(B?)EN VNT ELSI MIHEL SIN HVSFROW HET DI[S] HVS GEBVWEN VF GOTSTAT SIN FERTRVWEN VND ADELIAN BÄLME DER ZIMERMEISTER G*ZF WER GOT FERTRVWET [...] (Gadenbrüstung)