Bauernhaus von 1596, heute Wohnhaus Gutproportionierter Kantholz-Blockbau. Original erhaltenes Gadengeschoss zwischen bugverstrebten Trauflauben. Stubengeschoss wohl M.19.Jh. in schlichten Formen ersetzt. Mauersockel mit Keller und Werkstattfunktion. S-orientierte Schaufront: über Konsolen vorkragende Schwelle; gerillte Fensterbank; eine der ersten Fassadenschnitzereien mit Jagdszenen und Frakturbuchstaben. N-seits wohl spätere Scheune, heute mit Wohnnutzung. Steht am Brückenkopf traufständig über der Kander, definiert den Strassenraum als qualitätvoller Blickfang von S.

1596 - 1596: Erbauung

Giebelfensterstud: 1596 H L D M Inschrift S-Fassade (frühe Fraktur; Uebergangscharakter): im + M D LXXXXVI + JAr im Psalmen C X X V I Wo Got zum hus nit gibt syn Gunst... (Fassade) Kerbschnitzereien an den Giebelschwellen-Konsolen der S-Fassade: GS Jäger Stern 1596 *** Lilie HL Stern Bär Gemse Hund im Kreis Steinbock Stern Drei- strahl