Dicht gedrängtes Haufendorf in der Senke zwischen Büel und Pfrundhubel, der das Kleindorf vom Grossdorf trennt. Nur vereinzelt durch Hausgärten durchbrochenes Konglomerat aus schlichten, im Kern mehrheitlich aus dem 17./18. Jh. stammenden Oberländer Bauernhäusern. Die kompakt strukturierte Siedlung folgt den beiden ansteigenden engen Dorfgassen, den Zugängen zu den höher gelegenen Bäuerten. Prägend sind die gedrungenen, breit gelagerten Baukörper unter ausladenden Satteldächern. Obwohl als Folge zahlreicher Umbauten von bescheidenem Eigenwert, entfalten die in ihrer Gesamtform erhaltenen Häuser eine starke, das gesamte Kleindorf kennzeichnende Ensemblewirkung. Die horizontale Staffelung von Trauffronten, Haus- und Gartenmauern belebt zusätzlich das engräumige innere Ortsbild. An der das Dorf S-seitig säumenden Simmentalstrasse setzen 3 wertvolle Einzelobjekte aus der Bauzeit dieser Landstrasse einen markanten Dreitakt: Gasthof 'Hirschen' (Nr. 338), Zumwaldhaus (Nr. 343) und Fellerhaus (Nr. 347A).