Bauernhaus, im Kern wohl E. 17. Jh., Erneuerungen im 18. Jh. Qualitätvolle, ausgewogen proportionierte Mischkonstruktion auf leicht eingetieftem Kellersockel. Die regelmässig eingelassenen Öffnungen und die abgesetzte Gwättachse strukturieren den Aufriss. Sparsam gesetzte Gliederungselemente wie der mit Fratzenkonsolen gestützte Vorkrag, die durchlaufenden, rillenprofilierten Fensterbänke und die Block-Konsolen mit Röllchen und beginnender Ondulierung, zieren die Frontfläche. An den Fratzenkonsolen Farbreste. Traufseitige Laubenzone teils eingewandet oder befenstert. Beachtenswerte Kellertür mit Gitterstäben sowie namhafte Reste von Kieselpflästerung. Das hervorragend intakte Haus steht westl. leicht vorgezogen und giebelparallel neben dem Haus Nr. 338 und schliesst die gestaffelte Weilergruppe ab. Im flachen, weiträumigen Wiesland markantes Blickpunktobjekt von der Strasse her.

1675 - 1699: Erbauung