Gasthof Sonne, Kernbau wohl von 1748, Erweiterung um 1800, Renov. 1960 und 1998Mächtiger, farbig gefasster und mit jüngeren Inschriften reich verzierter Ständerbau. Ein wesentliches Charakteristikum stellt das grossvolumige Dach dar, das als Querfirstanlage ausgebildet ist. Die segmentbogenförmigen Ründen (S- und O-seitig) weisen breit ausladende Vogeldielen auf. Klares Gliederungssystem. Strassenseitig tritt das Kellergeschoss teilweise in Erscheinung, eine 2-armige Freitreppe führt dort zur Gaststube. T-Erschliessung. Hübsches Wirtshausschild. Markanter Eckbau an der Kreuzung Dorfstrasse - Kirchstutz resp. Stockhornweg mit sehr grosser Wirkung auf das Strassenbild: Tritt sowohl in der Ansicht von S (Stockhornweg) wie auch von O (östl. Dorfeingang, von Zäziwil her) stark in Erscheinung.

1748 - 1748: Erbauung

Erbaut 1748/ als "Chrämerlade mit Tubakpatänt."/ Um 1800 erweitert zum Biedermeierhaus./ Ab 1834 Bewilligung als Gastwirtschaft/ mit Schaalrecht./ Seit 1892 Familientradition in der fünften Generation./ Bis 1945 "gmetzget, buret u gwirtet." Beschriftung Paul Habegger/ 1998 (S-Fassade aufgemalt) Bauinschriften: A guete Trunk/ isch jedem rächt,/ äm Herr, äm Bur/ u o äm Chnächt. (Beim Eingang W-seitig, aufgemalt) Gasthof Sonne (O-Fassade, aufgemalt) Gastlechkeit wär ine geit./ Schärme wär drunger steit./ Ä Gruess wär verby geit. 250 Jahr Behaglechkeit./ 1748 1998/ Bieri Stucki des Johann. Ernst, [2 Wappen] Heinz Hans.Ueli des Hans + Rosmarie Stucki-Bieri (S-Fassade aufgemalt)