Bauernhaus von 1806, Renov. und Ausbau Pferdestall 1979/80 Längsseitig fassadierter Ständerbau über massivem UG und mächtiger Eichenschwelle - Schmalseite W partiell in Rieg mit 3-teiligem Reihenfenster. Liegender Dachstuhl unter mächtigem Vollwalmdach. 1+4 Reihenfenster mit wohl jüngeren Einzelbänken. 3-seitig umlaufende OG-Laube, teils mit schönen Brettbalustern, auf ehem. bemalten, einseitig konkaven Bügen (Inschrift heute unleserlich). Kellerabgang S-seitig. Stimmige Umgebungsgestaltung: Flachkieselpflästerung vor dem Eingang, gepflästerter Vorhof, schöner S-seitiger Gartenbereich mit Buchsbaumhecken. Steht westl. vom Dorf abgesetzt, zwischen der alten und der neuen Kantonsstrasse. Konstruktive Ähnlichkeit mit älterem Haus Nr. 39. Eventuell Werk des lokalen Zimmermeisters Peter Hurni.

1806 - 1806: Erbauung

Gottes Liebe Gnad und Güte werden alle Morgen Neü Dass erkennet mein Gemüthe Hilft auch seine Vater Treü Got dan gar viel an mir gethan mehr als ich auchsprechen kann. (EG-Bund S, Fraktur gemalt, teilsunleserlich) Die alten Vätter lebten zwar vor Zeiten etlich Hundert Jahr doch meinten sie es wär nicht wärth ein Haus zu bauen hier auf Erd ein Hütlein war ihr Haus gering weil sie hier waren nur Fremdling (Bund, Fraktur gemalt) Hausmeister Hans Hurny und Anna Maria ... sein Ehgemahl Zimmermeister Petrer Hurny 1806. (Tennstorsturz, Fraktur gemalt, Ökonomieteil ist heute vollständig erneuert)